Wasserwege & Pont du Gard

Ein Denkmal für Wasser : 
Wasser war und ist das Lebenelixier der Provence. Hunderte von Ortsnamen weisen auf die Bedeutung von Quellen, von Wasser hin : Die Beinamen und Silben 'fontaine' und 'font' bzw. 'aigues/aygues/eygues' und 'aix', vom römischen aqua abgeleitet, sprechen für sich. Wo nicht genügend Wasser vorhanden war, musste es eben mit mehr oder weniger Mühe hingeleitet werden. 



Vom grössten und faszinierenden Unternehmen dieser Art zeugt der "Pont du Gard"  - keine Brücke, wie der Name sagt, sondern ein Aquädukt. Als Kernstück einer fast 50 Kilometer langen Wasserleitung um 50 nach Christus von den Römer errichtet, steht er wie gestern gebaut ! Die gute Erhaltung, mehr noch die perfekte Anlage fasziniert ! Der Eleganz, dem aussergewöhnlichen Zusammenwirken von Harmonie und Kühnheit dises reine Zweckbaus kann sich wohl niemand entziehen. 

Von Uzès geflossen
sind 20.000 Kubikmeter Wasser täglich nach Nîmes, das um die Zeitenwende mit 50.000, später sonar 200.000 Einwohnern eine der grössten Städte des Römischen Reiches der Narbonaise war. 

Um 500 nach Christus hörte die Wartung auf... es hat sich so viel Kalk an den Wänden abgelagert - man sieht das genau! - dass zum Schuss nur noch 15% der ursprünglichen Menge durchfloss. 
Die Leitung zerfiel welter - das unreinliche Mittelalter kam mit wenig Wasser aus, die bekannten Epidemien breiteten sich aus. 





Welch ästhetisches Ergebnis : In drei Etagen verbindet in der Mitte fast 49 Meter home, oben 275 Meter lange 'Pont du Gard' die Talkanten. Im 18. Jahrhundert kam das Viadukt von Henri Pitot gebaute anliegende Teil dazu. 








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